Ich habe ausgiebig den IE400 Pro gegen den IE40 Pro gehört (neben ein paar anderen üblichen Verdächtigen). Den 40er fand ich schon super, mehr Höhen als andere Konkurrenten aber in den Mitten dürfte es mehr sein - und hier kommt der 400er ins Spiel, der klanglich doch nochmal eine Schippe drauf legt. In den Mitten ist er noch kräftiger und auch im Bass hat er ein ordentliches Pfund. Insgesamt wirkt er ausgewogener, zwar auch mit leichter Bass- und Höhenbetonung, aber zusammen stimmig. Was ich obendrein noch ziemlich beeindruckend finde ist, wie räumlich der 400er doch ist, grade im Quervergleich mit anderen Herstellern ist er klanglich nicht eingeengt sondern breit aufgestellt. Einerseits macht es so Spaß einfach Musik zu hören, andererseits kommt er bei mir in der Band fürs Monitoring zum Einsatz. Ich brauche nicht nur oberflächlich guten oder gefälligen Sound beim Spielen, sondern muss auch meine Kollegen und vor allem mich gut hören können, das geht mit dem 400er schon differenzierter als mit dem 40er. Stimme, Gitarre und Bläser kommen gut durch den Mix und sumpfen nicht ab oder werden zu einem Brei. Ansonsten bleibt nicht viel zu sagen, sie sitzen gut und sicher in den Ohren, das Kabel wirkt stabil und ist bei Bedarf wechselbar und es gibt ein kleines Case dazu zum verstauen. Ich würde sagen der IE 400 Pro ist für Live-Musiker gemacht, die Wert auf bestes In-Ear-Monitoring legen.

Ich habe mir erst kurz nach Erscheinen den IE40Pro zugelegt und war schon mal richtig begeistert. Jetzt hatte ich das Glück, den IE400Pro testen zu können und was soll ich sagen, der IE400Pro ist ne Wucht. Im wahrsten Sinne des Wortes. Richtig Dampf in allen Frequenzlagen, aber nicht aufdringlich. Eher eine definierte Transparenz und gute differenzierte Auflösung in allen Lagen.

Vorweg, ich hatte die Möglichkeit die 40 PRO, 400 PRO und 500 PRO direkt miteinander zu vergleichen und habe auch schon andere, deutlich teurere inEars erleben dürfen. Erster Eindruck, wow haben die Wumms! Die 400 PRO haben den stärksten Bass den ich je bei inEars gehört habe. Bei Musikstücken habe ich im Tieftonbereich sofort neue Details erkennen können, die mir vorher nicht aufielen. Durch den stark präsenten Bass rückt gefühlt der Rest ein wenig in den Hintergrund. Als Musiker, gerade als Bassist oder Schlagzeuger aber sicher kein Nachteil. Ganz im Gegenteil. Ich war als Bassist schon mit den 40 PRO äußerst zufrieden, aber die 400 PRO sind hier noch einmal eine ganz andere Welt. Die 500 PRO können was dies angeht, meinem Geschmack nach, nicht mithalten. Hier sollte man allerdings im Hinterkopf behalten, dass die 500 PRO für völlig andere Zwecke konzipiert und abgestimmt worden sind. Verpackung und Aufbewahrungsbox sind hier deutlich hochwertiger als bei den 40 PRO und natürlich ist auch hier das Kabel der Kopfhörer austauschbar.