György Mohai

AMBEO Erfahrungsberichte

György Mohai is a Sound Engineer, Mixing Engineer and Sound Designer based in Budapest, Hungary.

Ich begegnete der AMBEO-3D-Aufnahmetechnologie erstmals im Rahmen eines Seminars für Tonexperten, das Sennheiser im September 2016 in Berlin durchführte. Neben diesem Konzept wurden wir damals auch mit dem Mikrofon MKH 800 Twin und dem dazugehörigen Plugin vertraut gemacht. Die Technologie hat mir dabei viele neue Ideen und Anwendungsmöglichkeiten für meine eigene Arbeit eröffnet.

Ich verwendete die Mikrofone kürzlich für die Aufnahme des Soundtracks von Jupiter’s Moon und erzielte mit ihnen außerordentlich gute Resultate. Der neue Film von Kornél Mundruczó feiert dieses Jahr in Cannes Premiere, wo er auch für die Goldene Palme im Rennen steht. Komponiert wurde die Musik von Jed Kurzel, der für Alien: Convenant, Macbeth und Assassin’s Creed bekannt ist.

„Die MKH 800 Twin stellen den akustischen Raum sehr klar dar: In der Aufnahme ist die Band eins mit dem akustischen Raum der Mischung.“
György Mohai

Das neue Layout von Sennheiser macht es auch sehr einfach, aus der Aufnahme traditionelle, mit 5.1 oder Dolby Atmos kompatible Mischungen oder Stereomischungen zu kreieren – je nachdem ob der Soundtrack im Kino, auf DVD oder im Fernsehen laufen soll. Es ist eine große Erleichterung, dass wir uns nicht schon während der Aufnahme auf eine Richtcharakteristik festlegen müssen, sondern später während der Postproduktion oder sogar beim Abmischen eine passende aussuchen können. So haben wir die Möglichkeit, die Richtcharakteristik auf die angestrebte Verwendung abzustimmen.

Die MKH 800 Twins sind sehr transparent und detailreich in ihrer Tonwiedergabe und ich finde es faszinierend, jegliche Instrumente oder Bands mit ihnen aufzunehmen. Die Mikrofone bieten ein hervorragendes Signal-Rausch-Verhältnis, wie man es von Sennheiser gewohnt ist.

Bei unseren ersten Sessions mit den MKH 800 Twins verwendeten wir das AMBEO Square Layout. Ich wollte aber schon bald herausfinden, was wir mit einem anderen Layout noch alles erreichen würden. Neben den empfohlenen Positionen testete ich die Mikrofone also als Stützmikrofone und in einem Decca Tree und nahm dabei Streichquartette, Soloinstrumente und klassischen Gesang auf. Meiner Erfahrung nach ist das System in jedem Layout überraschend vielseitig, besonders da sich auch die Richtcharakteristik der Mikrofone später ändern lässt, sodass man das Rohmaterial an alle technischen oder künstlerischen Ansprüche anpassen kann.

Über György Mohai

György Mohai ist Toningenieur, Mixing-Engineer und Sounddesigner und lebt in Budapest, Ungarn. Er gilt als eine der wichtigsten Personen der jungen Generation von ungarischen Toningenieuren. Seit seiner frühen Kindheit interessiert er sich für die Musik. Er bewarb sich bei der Fakultät für Jazzgesang am Konservatorium von Kőbánya, wo viele berühmte ungarische Musikerinnen und Musiker ihre Sekundarschulausbildung absolvierten. Er schloss 2010 mit einem Bachelor in Klangregie der Universität für Theater und Film ab. Seither kehrt er regelmäßig an seine Alma Mater zurück, wo er Vorlesungen hält.

Seine Karriere startete er als Tontechniker (Monitor und FOH) für Bands und Orchester und stand auch beim größten Unternehmen für Live Sound/PA in Ungarn unter Vertrag. 2004 gründete er dann sein eigenes PA-Unternehmen. Seit 2012 leitet er die Tonabteilung am Pesti Magyar Theater.

Heute ist er einer der geschäftigsten ungarischen Livetoningenieure: Er arbeitet regelmäßig als Cheftonmeister für einige der größten Events Ungarns und beschäftigt sich dabei mit vielfältigen Livemusikgenres (Bobby McFerrin, José Cura, Ramón Vargas, Andrea Rost und Erika Miklósa) und Theateraufführungen (Shrek, West Side Story, Into the Woods, Blues Brothers und István a Király).

György war auch an mehreren Filmproduktionen beteiligt. Um nur eine zu nennen: Er spielte eine wichtige Rolle als Kommunikationssystemtechniker in der Tonabteilung von The Martian. Der Film wurde – neben anderen Auszeichnungen und Nominierungen im Bereich Ton – 2015 in allen Tonkategorien für einen Oscar nominiert.

Kürzlich gründete er neben seinem PA-Unternehmen auch ein eigenes Tonstudio mit dem Namen Pannónia Hangstúdió, bei dem er seine vielen beruflichen Interessen verbindet: Das Unternehmen arbeitet täglich für Musicals, Theater und Filmproduktionen.

Über György Mohai

Erfahrungsberichte für Lautsprecher

Paul Geluso

Paul Geluso wurde bisher als Mix-Engineer, Mastering-Engineer, Produzent und Musiker auf hunderten musikalischen und filmischen Titeln aufgeführt. Als Komponist und Sounddesigner wurden seine Werke international präsentiert und durch das New York State Council for the Arts sowie Meet The Composer unterstützt.

Małgorzata Albińska

Małgorzata Albińska-Frank ist eine polnische Tonmeisterin und Musikproduzentin. Sie studierte Musikproduktion und Tonregie an der Fryderyk Chopin Musikakademie in Warschau. Nach dem Abitur 1989 begann sie ihre Karriere als freischaffende Tonmeisterin, Aufnahmeleiterin und Musikproduzentin zuerst in Warschau, dann in der Schweiz und Deutschland. Seit 1993 wohnt und unterrichtet sie als Dozentin die Aufnahmetechniken an der Hochschule für Musik, Musik-Akademie Basel in der Schweiz.

Benoît Gilg

Benoît Gilg ist zwar noch jung, er beschäftigt sich aber schon mehr als die Hälfte seines Lebens mit Sound.
Nachdem er sich zu Beginn seiner Karriere mit den Stars der Pariser Free-Jazz-Szene zusammengetan hatte und unter anderem Akosh.S Unit aufzeichnete, wollte er seinen Horizont erweitern und übernahm kurzerhand die Monitormischungen auf den Tourneen von Mireille Mathieu und Juliette Greco. So entwickelte er auch eine bestimmte Anpassungsfähigkeit.

Dan Shores

Der dreimal für den GRAMMY® nominierte Daniel Shores startete seine Laufbahn bei Sono Luminus – erst als Assistenzingenieur, dann als Ingenieur und schließlich als Leiter des Plattenlabels Sono Luminus. Nach einigen Veränderungen in der Unternehmensstruktur kümmert sich Daniel jetzt wieder um das, was ihn am meisten begeistert: Tontechnik. Er konzentriert sich seit Jahren auf seine Leidenschaft für Sound und auf sein Ziel, makellose Musikaufnahmen zu machen, um den Hörerinnen und Hörern die Musik möglichst nahe zu bringen.

György Mohai

György Mohai ist Toningenieur, Mixing-Engineer und Sounddesigner und lebt in Budapest, Ungarn. Er gilt als eine der wichtigsten Personen der jungen Generation von ungarischen Toningenieuren. Seit seiner frühen Kindheit interessiert er sich für die Musik. Er bewarb sich bei der Fakultät für Jazzgesang am Konservatorium von Kőbánya, wo viele berühmte ungarische Musikerinnen und Musiker ihre Sekundarschulausbildung absolvierten. Er schloss 2010 mit einem Bachelor in Klangregie der Universität für Theater und Film ab. Seither kehrt er regelmäßig an seine Alma Mater zurück, wo er Vorlesungen hält.

Ulrike Anderson

Ulrike Anderson, geb. Schwarz, ist Toningenieurin und Produzentin akustischer Musik in der Radio-, Fernseh- und Musikbranche. Ihre Aufnahmen wurden mehrmals für nationale und internationale Preise nominiert (zum Beispiel für einen Grammy) und unter anderem mit zwei Echo-Klassik-Preisen, einem Preis der Deutschen Schallplattenindustrie, einem Ars Acoustica und einem Diapason d’Or ausgezeichnet.

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